Die Verhaltenstherapie basiert auf den Lerntheorien. Jeder Mensch kann lernen, schrittweise ungünstiges Verhalten (z.B. Prokrationation, übermäßige Kontrollen, impulsives Verhalten…) abzubauen und hilfreiches Verhalten (z.B. Prioritäten setzen, die Zeit strukturieren, in Konflikten selbstsicher zu kommunizieren…) aufzubauen. Hierzu werden schriftliche Materialien (Tagesplan, Tagesprotokoll etc.) und Übungen (Exposition, Konfrontation, Verhaltensexperimente etc.) eingesetzt.
Da Gedanken den Handlungen zuvor stehen, spielen diese auch eine wichtige Rolle, man spricht von kognitiver Verhaltenstherapie. In den Therapiegesprächen haben Sie die Möglichkeit, ungünstige Denkmuster zu hinterfragen und zu verändern.
Auch kann man mit der Zeit lernen, mit den schwierigen Gefühlen (z.B. Angst, Enttäuschung, Wut) umzugehen, die mit den Gedanken und Handlungen einhergehen. Dazu ist es hilfreich, diesen in der Therapie Raum zu geben. Dadurch wird es möglich, sie besser zu verstehen und einzuordnen.